Rosenberg/ Susz - Teil 2
      





1. Kriegerdenkmal und Breitestraße (früher Riesenburger Straße)




2. Rosenberg - Neues Kriegerdenkmal (25.9.1934)

Den im Krieg gefallenen Soldaten der Stadt wurde auf dem früheren Miltitärreitplatze, dem jetzigen Schmuckplatze in der Riesenburger Straße, ein Heldendenkmal errichtet. Die Stadt stellte außer dem Platze 25 Kubikmeter Feldsteine für den Bau zur Verfügung und ließ den Denkmalsplatz auf ihre Kosten einzäunen. In diesem Zusammenhange soll auch eines für Rosenbergs Bevölkerung sehr ehrenvollen Besuches des Reichspräsidenten, damaligen Generalfeldmarschalls von Hindenburg, des Ehrenbürgers der Stadt, gedacht werden. Am 15. Mai 1922 ließ Herr von Hindenburg durch den Kammerherrn von Oldenburg auf Januschau dem Magistrate mitteilen, dass er auf der Reise von Neudeck nach Finckenstein die Stadt besuchen und die städtischen Behörden empfangen werde. Am 29. Mai traf er gegen 1 Uhr nachmittags ein und wurde  auf dem Marktplatze, wo die städtischen Behörden, sämtliche Vereine und Innungen und die Stadtbevölkerung ihn erwarteten, von dem Bürgermeister im Namen der Stadt begrüßt. Am Nachmittag fand aus Anlass des Besuches ein Volkskonzert im Schützengarten statt.

Kaufmann, K. J.: Geschichte der Stadt Rosenberg in Westpreußen, Rosenberg: Verlag der Stadtverwaltung, 1937, 370 Seiten, S. 286.

3. Rosenberg i. Westpreußen - Riesenburger Vorstadt mit Post (28.3.1919)




4. Kaiserliches Postamt (19.2.1909)




5. Die Riesenburger Vorstadt mit Lehmann's Hotel (links) und dem Königl. Amtsgericht (rechts) um 1900

Das Offizierskasino war im Hotel Lehmann eingerichtet und während des 1. Weltkrieges im Gasthaus Arno Weigl.



6. Hotel Lehmann in der Breiten Straße - links ist ein Teil der kath. Kirche zu sehen.




7. Rosenberg - Neue Stadtschule

Das in den Jahren 1881/82 erbaute Schulhaus, in dem nicht nur die Stadtschule, sondern auch die frühere Armenschule (Volksschule), seit 1924 die höhere Töchterschule und die katholische Privatschule untergebracht waren, wurde für alle diese Bedürfnisse zu klein, namentlich nachdem die Regierung am 1. Dezember 1924 die Errichtung einer höheren Knaben- und Mädchenschule genehmigt genehmigt und die städtische Schulverwaltung sich am 19. November 1925 für die Umwandlung dieser Schule in eine 6-klassige Mittelschule entschieden hatte. Man beschloss daher den Neubau einer Volksschule, der im Jahre 1928 begonnen und 1929 beendet wurde. Das neue Schulhaus sollte auf dem bisherigen Rogalski' schen Landgrundstücke am Hofe Rosenberg erbaut werden. Die Kosten wurden durch eine Anleihe aufgebracht.
Kaufmann, Dr. K. J.: Geschichte der Stadt Rosenberg, Rosenberg: Verlag der Stadtverwaltung 1937, 370 Seiten, S. 285.




8. Die Bahnhofstraße (oben) und die Molkerei mit Zeppelin (unten)




  9. Rosenberg - Bahnhofstraße mit Blick auf die katholische Kirche




  10. Rosenberg - Bahnhofstraße




11. Bahnhof

Durch den Bau einer Eisenbahn wurde Rosenberg endlich mit der übrigen Welt verbunden. Eine königliche Konzessionsurkunde wurde am 1. Juni 1872 einer Aktiengesellschaft, der Marienburg-Mlawkaer Eisenbahngesellschaft, zum Baue einer Bahnlinie zunächst nach Marienburg bis Dt.-Eylau, aber weiter bis zur damaligen russischen, heute polnischen Grenze mit Anschluss bis Warschau erteilt. Die Bahn sollte in drei Jahren fertig sein. Im Jahre 1875 wurde der Bahnhof in Rosenberg gebaut und der Gesellschaft am 30. Oktober durch die Stadtverordneten erlaubt, eine Wasserleitung aus dem See nach dem Bahnhofe zu legen und unentgeltlich das Wasser daraus zu entnehmen. Im Jahre 1876 wurde am Bahnhofe ein Postanbau hergestellt und am 1. August des gleichen Jahres die Bahnstrecke bis Dt.-Eylau eröffnet, während die ganze Linie bis zur Grenze am 1. September 1877 beendet war. 

Kaufmann, Dr. K. J.: Geschichte der Stadt Rosenberg, Rosenberg: Verlag der Stadtverwaltung, 1937, 370 Seiten, S. 150, 151.





12. Partie an der Eylauer Chaussee mit Windmühle




13. Rosenberg - Dt.-Eylauer Vorstadt (handkolorierte Karte)



14. Das Kreiskrankenhaus (23.01.1942)




15.
Rosenberg Sportplatz im Michelauer Walde (26.11.1941)


Für die körperliche Ertüchtigung der Jugend steht neben dem Schulplatz, der Turnhalle und der eigens für Schulzwecke geschaffenen besonderen Badeanstalt, der herrlich im Walde an der Straße nach Michelau gelegene Sportplatz zur Verfügung, der nicht nur nach Ansicht der Lokalpatrioten, sondern auch nach Ansicht eines Engländers, der Rosenberg besuchte, einer der am schönsten gelegenen Sportplätze ist.

Heimatbrief des Kreises Rosenberg, Nr. 104/ 19. Jahrgang, Berlin Oktober 1968.



16. Rosenberg - Reichsarbeitsdienstlager (RAD) (26.11.1941)

Unten sieht man das Verwaltungshaus mit dem Vorgarten. Die Karte wurde am 26.11.1941 in Charlottenwerder (Kreis Rosenberg) gestempelt.




17.
Rosenberg, Westpreußen im Winter 1944.

Nach einem Original von Gerhard Klann (gest. 1990).
Das Gemälde befindet sich im Besitz der Familie Priebe.
http://www.dieter-priebe.


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